...mal wieder: ein Konzert aus dem Radio auf die Kassette simultan aufgenommen.
89,6 Deutschland Kultur brachte gestriges Konzert im Radio.
Stehende Ovationen in der Deutschen Oper in Berlin - das gibt es nicht so oft. Natalie Dessay sang beeindruckend in der Darstellung, tiefgreifend im Ausdruck, war sympathisch im Umgang mit den MusikerInnen, dem Dirigenten und dem Publikum. Großartig.

Und schon wieder eine Pianistin, die absagt.

Bei meiner weiteren Suche werde ich Personen mit folgender Eigenschaftenkombination nicht mehr berücksichtigen: weiblich+lesbisch+ostsozialisiert+blond.

Das ist jetzt schon die zweite, die erst hü sagt und dann hott. Und hat mich noch nicht mals singen hören!!! (nur um möglichen Fragen vorzubeugen, nein, mein Singen konnte sie demnach offensichtlich nicht abtörnen.)
Dabei habe ich in der Tat einen angenehmen Sopran, der gut ausgebildet ist! Und ambitioniert bin ich auch noch! Und so eine tolle Konzertpianistin war sie nun nicht, jedenfalls nicht bei dem Konzert, welches ich vor kurzem in einer keinen Violamusikschule hörte, als dass ich unter ihrer Würde wäre, mitnichten.

Ich bin empört! Und ich hatte mich so auf das Singen heute gefreut!

Im Gesangsunterricht geht es zur Zeit hoch und runter. Da gibt es so mühsame Stunden, in denen ich mich anfühle wie ein Klotz. Keine Verbindung zwischen Kehlkopf, Zwerchfell und Restkörper, nichts klappt.
Dann wieder so Momente, in denen ich schwebe, und es geht so leicht, weil die Stimme genau richtig sitzt - aber sich das zu merken!!! Und dann todesmutig wie ein Torrero in die Wiederholung gehen, nur um wieder daneben zu greifen.

Mein Gesangslehrer (Kanadier) meint, dass die Deutschen immer alles zur Perfektion machen müssten - aber beim Singen gehe es doch um genau das Gegenteil.

Na, da habe ich mir ja genau das richtige Hobbie ausgesucht ;-)

ich am 11.2. um 20 Uhr in der Deutschen Oper Berlin; mit der Frau Freundin.
Und ihr.
Nee halt, den Link finde ich besser.

Ich platze.

Gestern Abend, das allererste Mal, habe ich ohne weitere Begleitung ganz allein eine persönliche Interpretation des Liedes "Das Veilchen" von Herrn Mozart und Herrn Goethe auf die Bühne gebracht.
Das war die Bewältigung eines Jugendtraumas, denn früher in der Schule musste ich a) immer die Stütze im Chor sein, und b) fand mich niemand komisch, sondern alle langweilig.
Und gestern abend war ich alleine die Rampensau, und die Anwesenden lachten und fühlten sich unterhalten.
Das nenne ich eine Entwicklung. Die Erleichterung ist groß.

Pianist/In gesucht, der/die mehr als ein Stücke pro Woche verkraftet. Grundzüge des vom Blattspielen-Könnens wären von Vorteil. Leichte Improtätigkeiten könnten von Nöten sein. Ebenso Humor mit einer leichten Neigung zum Albernen, um mit mir klar zu kommen. Gerne mit Charisma. In Berlin. Anders gesagt: gesucht wird mein kongenialer Gegenpart.
Repertoire: Weill, Hollaender, Chansons, schmalzige Barbra/Bette-Songs, Mozart mal anders - Musik, die sich zum singen eignet, denn meine Stimme und ich, wir eignen uns zum singen.

Vorschläge und Meldungen bitte an bartynova(ät)yahoo.de, vielen Dank.

Heute habe ich, nach langer Erkältungsbedingter Abstinenz, mal wieder mehr als nur ein bischen Stimmtraining betrieben.
War das niederschmetternd! Als ob ich von vorn anfangen würde.
Und wieder stellte ich fest, dass ich mich nicht entscheiden kann, was ich singen will - Unterhaltung à la Midler/Streisand/Matthieu, oder doch lieber Klassik. Da hänge ich zwischen Mozarts "Et incarnatud est" aus der c-moll-Messe und Bette Midlers "The Rose" in einem Probenraum in Neuköln und breche in Tränen aus, weil ich nicht ein noch aus weiß.

Und ich habe immer noch keine/n PianistIn gefunden. Alleine ist oll, so oll.

Eigentlich habe ich gar kein pms, aber was das Singen betrifft, fühle ich mich zur Zeit so.

Pianistin für gemeinsamen Kurzauftritt am 1.12. in Berlin; Singen möchte ich Kurt Weills "Nanas Lied", evt. "Youkali", sowie "Ich bin eine arme Verwandte"; weibliche Pianistin in diesem Falle, da der Auftritt in einem Raum nur für Frauen stattfindet. (Nein, die Option, sich als Frau zu verkleiden, besteht nicht).
Kontakt unter bartynova_ätt_yahoo.de

Ich habe eine Gesangsschülerin, welche sich unter anderem mit Traditioneller Chinesischer Medizin befasst. Eine Gesangsübung erfordert, dass die Zunge weit herausgestreckt wird. Ich mache Übungen immer einmal vor - und beim Vormachen eben dieser rief sie aus: "Du meine Güte, deine Zunge ist in der Mitte ja richtig gespalten - deine Hirnhälften sind gar nicht verbunden!"
Aha.
Sie versuchte dann, die Kurve zu kratzen, indem sie sagte, dass das bei meiner Arbeitssituation mit der Neuen und dem FugK auf der einen Seite und dem Musischen auf der anderen Seite - kein Wunder wäre.
Danke, da ging's mir dann gleich besser.

Gestern im Gesangsunterricht hatte ich es das erste Mal - dieses Gefühl, dass der Klang wie von außerhalb passiert, als wenn die Dinge, die ich tue (atmen, stützen, Luftstrom regulieren, Stimmsitz aktivieren) vor meinem Kopf zusammengeführt würden.
Toll.