Gestern hatte ich einen der magischen Momente im Leben: in der Philharmonie sang
Montserrat Caballé. Neben all dem "Sie kann kaum noch laufen und ihre Stimme wird allmählich alt" kann ich dennoch sagen: zauberhaft im wahrsten Sinne des Wortes. Magisch. Wunderschöne Momente. Und was für eine Seele. *Schnief*
Ich wünschte ich könnte so singen und bezaubern.
bartynova - 1. Jun, 10:55
Gestern und vorgestern hatten wir Besuch von unserer Chefin, zur weiteren Einarbeitung, denn wir sind ja neu in der OrgEinheit.
Die Neue war nicht in der Lage, ihren Stuhl mit an den Tisch zu schieben, an dem wir saßen, sondern wartete auf eine extra formulierte schriftliche Einladung (oder was auch immer). Jedenfalls setzte sie sich nicht dazu sondern verkroch sich beleidigt hinter ihren Bildschirm. Um 16 Uhr sagte sie dann unter Tränen, dass die Themen sie ja offensichtlich nicht beträfen, und sie hätte sowieso den Eindruck nicht erwünscht zu sein, sie würde jetzt gerne Feierabend machen.
Langer Rede kurzer Sinn: niemand tut ihr was, da bin ich mir sicher. Alle behandeln sie kollegial und freundlich. Sie lebt in ihrer eigenen Wahrnehmungswelt und fühlt sich im Nullkommanichts verraten. Dann wird geschmollt geschmollt geschmollt und geheult.
Meiner Meinung nach ist sie jenseits von allem. Ich habe die Nase so richtig voll von KollegInnen, die nicht in der Lage sind, ihre emotionale Ebene von der Arbeitsebene zu trennen. So eine beleidigte Leberwurst habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
Unser gemeinsamer Kollege mit im Büro, der gleichzeitig ihr Freund ist, nimmt natürlich ihre Partei ein.
Was kann ich noch tun?
bartynova - 1. Jun, 10:45