Der Freund und gemeinsame Kollege (FugK) der Neuen hat es vergeigt. Es lag in seiner Verantwortung - von den Vorgesetzten an ihn deligiert und von sich aus an sich gerissen - dass er sich darum kümmere, wo und vor allem mit wem wir im neuen Gebäude zusammen sitzten würden.
Ich hatte ihn in einem 4-Augen-Gespräch darauf aufmerksam gemacht,
a) wie unprofessionel ich es von ihm finde, mich Außenstehende ihrer Päärchensituation auszusetzten,
und
b) wie sehr die Neue nervt, dass die Situation nur funktioniert, weil ich die Zähne zusammenbeiße und wie sehr es notwendig ist, diese Dreier-Bürosituation aufzulösen. Aufzulösen dahingegehend, dass insbesondere die Neue und ich mit anderen Kollegen in ein großräumigeres Büro mit anderen fachnahen Kollegen kommen.

Nüscht is'! Bei der Raumplanung wurden wir vergessen, weil der geschätzte Kollege nicht die richtigen Stellen informiert hat - und vor allem dort nicht nachgehakt hat.
Ein Meeting und eine halbe Stunde telefonieren, und ich hatte die Rahmenbedingungen der Umzugsplanung heraus.
Leider kann ich nicht mehr nachsteuern, die Mauern sind gezogen, die Plätze vergeben, wir sitzen 2 Stockwerke weiter, wieder zu dritt in einer Zelle, weit weg vom Rest der Welt. Der Mann bringt nichts zu Ende, keines seiner Projekte und to do's. Where is the f****** problem!!! This wasn't that hard?!?

Ich werde ihm nicht mehr den Arsch retten, diesem kleinen Machohamster, und ich werde auch nicht mehr für die produktive Arbeitssituation die Zähne zusammen beißen.

Nachtrag: ich werde mich nicht mehr kollegial verhalten, sondern die Themen, die ich für relevant und interessant halte, an mich nehmen.