da mich heulende mitarbeiter unglaublich nerven, springe ich lieber über meinen schatten.ich bin dann nett zu ihnen.extra einladung, extra käffchen, sagen ,wie schön sie aussehen, wie schön der pulli ist usw. das schuldgefühl ,das eine beleidigte leberwirst bei mir macht, ist viel schlimmer[für mich] als ne beleidigte leberwurst zufriedenzustellen.
Hmmm... ja, nerven tut es. Allerdings habe ich mich kurz vor Feierabend entschlossen, nicht über den Schatten zu springen, den du meinst, sondern über einen anderen für mich bedeutsamen: den langen Schatten der Konfliktvermeidung.
Denn, so habe ich gedacht, wenn ich mich um ihre beleidigte Leberwurst kümmere, hört das nie auf. Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich die Gute in ihrer beleidigten Komfortzone sehr wohl fühlt und ihre Umwelt genau damit erpresst: "Wenn du nicht lieb zu mir bist, schaue ich dich so lange beleidigt und leidend an bis du schreist".
Ich finde, dass die Arbeitsstelle keine Kindertagesstätte oder ein Ponyhof ist sondern Arbeitsstelle. Und ich bin nicht vertraglich verpflicht, die - total unberechtigte - Leberwurstattitude einer Kollegin mitzutragen. Dafür werde ich nicht bezahlt, habe ich mir gedacht.
Dies sagte ich ihr auch :-) Und noch ein paar andere Dinge, alles natürlich rein sachlich und auf der Arbeitsebene ;-)
Und ganz ehrlich: nachdem sich mein Konfliktscheuer Puls an die Situation gewöhnt hatte, ging es mir gleich viel besser *stolz wie Oskar sei*.
Das schärfste an der Situation war: ich habe das Gespräch aus taktischen Gründen unter Anwesenheit unseres gemeinsamen Kollegen, ihrem Boyfriend, geführt, wegen Zeugen. Er ergriff sofort meine Partei, woraufhin sie ausflippte, auf wessen Seite er denn sei.
heulen.
??? Heulen ???
Denn, so habe ich gedacht, wenn ich mich um ihre beleidigte Leberwurst kümmere, hört das nie auf. Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich die Gute in ihrer beleidigten Komfortzone sehr wohl fühlt und ihre Umwelt genau damit erpresst: "Wenn du nicht lieb zu mir bist, schaue ich dich so lange beleidigt und leidend an bis du schreist".
Ich finde, dass die Arbeitsstelle keine Kindertagesstätte oder ein Ponyhof ist sondern Arbeitsstelle. Und ich bin nicht vertraglich verpflicht, die - total unberechtigte - Leberwurstattitude einer Kollegin mitzutragen. Dafür werde ich nicht bezahlt, habe ich mir gedacht.
Dies sagte ich ihr auch :-) Und noch ein paar andere Dinge, alles natürlich rein sachlich und auf der Arbeitsebene ;-)
Und ganz ehrlich: nachdem sich mein Konfliktscheuer Puls an die Situation gewöhnt hatte, ging es mir gleich viel besser *stolz wie Oskar sei*.
Das schärfste an der Situation war: ich habe das Gespräch aus taktischen Gründen unter Anwesenheit unseres gemeinsamen Kollegen, ihrem Boyfriend, geführt, wegen Zeugen. Er ergriff sofort meine Partei, woraufhin sie ausflippte, auf wessen Seite er denn sei.