Blogwichteln 2011
Der wilde Herr Kaiser hat gänzlich unwild dafür punktgenau ausgeliefert, wie angekündigt und versprochen:
Die Blogwichtelei 2011 ist also hiermit offiziell eröffnet! Ganz unten befindet sich eine Auflistung aller Teilnehmenden.
Und nun folgt der Beitrag, mit dem ich bewichtelt worden bin:
Es war einmal ein Menschenkind. Das packte eines Tages seine Koffer und zog von einer großen deutschen Stadt mit ganz viel Hip, Style und Coffee to go in eine große österreichische Stadt mit ganz viel Charme, Gelassenheit und Melange mit Sachertorte. Hier fühlte sich das Menschenkind wohl und da wollte es bleiben. Es bloggte fröhlich aus seinem neuen Wirken in Ösitanien.
Aber irgendwas war in dem neuen Leben, das eigentlich ganz perfekt war, nicht perfekt. Gar nicht perfekt. Es fehlt etwas. Sie wusste nur nicht, was fehlt. Sie sang sich eins und da war es immer noch: das Loch in ihrem Leben.
Es war einmal ein Katzenkaterfratz. Das hatte die wundersam bildschöne einfacheinmalige Schönheit eines Kuhkaterkätzchens. Es war hübsch weiß und schön schwarz und zeichnete sich durch eine besondere grazile Maskenzeichnung in seinem Gesichtchen aus. Es war eine ganz besondere Schönheit von einem Kuhkaterkätzchen. Dieses Kätzchen saß auf seiner Katzenwolke und wusste, ihm stand kurzfristig ein Leben auf Erden bevor und es überlegte sich ernsthaft und intensiv, was es mit seinem Katzenleben, dem ersten von seinen aktuellen sieben Katzenleben so anstellen sollte. Es hatte da von unzähligen Optionen gehört. Guten und weniger guten und gar nicht überhaupt keine ein bisschen guten und den richtig schlechten. Es sortierte für sich ein „Leben in einem Tierheim“, „einem Versuchslabor“ oder auf der „Straße ohne ein warmes Zuhause und mit ordentlicher Futterverpflegung“ in die Kategorie „geht gar nicht!“, und sortierte die Optionen „Leben auf dem Bauernhof“, „Leben in einer kuschligen Wohnung mit Freigang aber Regenschutz“ oder „Leben in einer kuschligen Wohnung ohne Freigang mit Fensterplatz“ in die Schublade „einzige akzeptable Lebensform“. Da saß also der kleine Kuhkatzenkaterfratz auf seiner Wolke und schaut sich um. Es galt sich jemanden auszugucken, der für die weitere Lebensplanung als angemessener Partner in Fragen kommen sollte und folgende sehr wichtige Eigenschaften mitbringen musste:
Währenddessen wunderte sich unser Mensch, nennen wir sie Menschin, nennen wir sie Bartynova und nennen wir sie schlussendlich Barty weiterhin über das Loch in ihrem Leben und fing an ein Konzept zu schreiben, an dessen Ende die erfolgreiche Lochfüllmaßnahme stehen sollte. Sie stellte dabei fest:
Ein Dream-Team war geboren!
Und diesem Dream-Team wünsche ich wunderschöne friedliche kuschlige fröhliche Weihnachten 2011 mit dem innigen Wunsch, dass für Euch beide noch sehr viele gemeinsame Weihnachten und Jahreswechsel folgen mögen! So mindestens 30 an der Zahl!
*Am 28.01.2012 ist übrigens wieder Weltkuhkater-Tag. Anleitung für ein würdiges Zelebrieren finden Anton und Barty hier: http://www.pfotenland.wordpress.com/2011/01/28/
Diese sind die TeilnehmerInnen der diesjährigen Blogwichtelei:
Die Blogwichtelei 2011 ist also hiermit offiziell eröffnet! Ganz unten befindet sich eine Auflistung aller Teilnehmenden.
Und nun folgt der Beitrag, mit dem ich bewichtelt worden bin:
Es war einmal ein Menschenkind. Das packte eines Tages seine Koffer und zog von einer großen deutschen Stadt mit ganz viel Hip, Style und Coffee to go in eine große österreichische Stadt mit ganz viel Charme, Gelassenheit und Melange mit Sachertorte. Hier fühlte sich das Menschenkind wohl und da wollte es bleiben. Es bloggte fröhlich aus seinem neuen Wirken in Ösitanien.
Aber irgendwas war in dem neuen Leben, das eigentlich ganz perfekt war, nicht perfekt. Gar nicht perfekt. Es fehlt etwas. Sie wusste nur nicht, was fehlt. Sie sang sich eins und da war es immer noch: das Loch in ihrem Leben.
Es war einmal ein Katzenkaterfratz. Das hatte die wundersam bildschöne einfacheinmalige Schönheit eines Kuhkaterkätzchens. Es war hübsch weiß und schön schwarz und zeichnete sich durch eine besondere grazile Maskenzeichnung in seinem Gesichtchen aus. Es war eine ganz besondere Schönheit von einem Kuhkaterkätzchen. Dieses Kätzchen saß auf seiner Katzenwolke und wusste, ihm stand kurzfristig ein Leben auf Erden bevor und es überlegte sich ernsthaft und intensiv, was es mit seinem Katzenleben, dem ersten von seinen aktuellen sieben Katzenleben so anstellen sollte. Es hatte da von unzähligen Optionen gehört. Guten und weniger guten und gar nicht überhaupt keine ein bisschen guten und den richtig schlechten. Es sortierte für sich ein „Leben in einem Tierheim“, „einem Versuchslabor“ oder auf der „Straße ohne ein warmes Zuhause und mit ordentlicher Futterverpflegung“ in die Kategorie „geht gar nicht!“, und sortierte die Optionen „Leben auf dem Bauernhof“, „Leben in einer kuschligen Wohnung mit Freigang aber Regenschutz“ oder „Leben in einer kuschligen Wohnung ohne Freigang mit Fensterplatz“ in die Schublade „einzige akzeptable Lebensform“. Da saß also der kleine Kuhkatzenkaterfratz auf seiner Wolke und schaut sich um. Es galt sich jemanden auszugucken, der für die weitere Lebensplanung als angemessener Partner in Fragen kommen sollte und folgende sehr wichtige Eigenschaften mitbringen musste:
- Hohe Affinität zu Katzenhaaren
- Dringende Bedürfnis regelmäßig beschnurrt zu werden (auch Sonntagmorgens um vier oder fünf Uhr)
- Sehr hohe Fachkompetenz im Streicheln
- Absolute Kritikfähigkeit im Bereich Futtergabe
- Absolute Zuhörfähigkeit im Bereich Futtergabe
- Sofortige Reaktionsfähigkeit im Bereich Futtergabe bei vorliegender Kritik, die immer und ohne Widerrede als relevant und zu Recht formuliert sofort (am besten auch rückwirkend) erkannt wird
- Willen ausreichend viel Taschengeld in Spielzeug zu investieren
- Sammelleidenschaft für Kratzbäume
- Hohe Bettwäscheinkaufkompetenz (warm, weich, kuschlig)
- Verständnis für herzliche Kratzanfälle, die sich gelegentlich gegen Möbel, Strumpfhosen und Hände oder Arme oder Beine richten
- Verständnis dafür, dass Tierarztbesuche nichts im Leben einer ordentlichen Katze zu suchen haben und wenn dann nur gegen Ausgleichszahlung von einem halben Rind zerteilt, verfleischwolft und verteilt auf die nächsten 30 Katerkatzenlebensjahre zu akzeptieren sind
- Fähigkeit völlig emotional abzudrehen und einem die Welt zu Füßen zu legen, nur weil man als Katze gerade wieder mal so unglaublich selbstverständlich, dafür unfassbar niedlich aussieht
- Ausreichendes Milchkontingent, ausweichend ausreichendes Milchschaumkontingent
- Realistische Sehweise, dass die Wohnung der Katze gehört und dass das eigene Leben ausschließlich der Katze gewidmet gehört
- den innigen Wunsch das Frühstücksei mit der Katze zu teilen
- ein Blog haben, damit seine Wundertaten gefälligst mit der ganzen Welt geteilt werden können.
Währenddessen wunderte sich unser Mensch, nennen wir sie Menschin, nennen wir sie Bartynova und nennen wir sie schlussendlich Barty weiterhin über das Loch in ihrem Leben und fing an ein Konzept zu schreiben, an dessen Ende die erfolgreiche Lochfüllmaßnahme stehen sollte. Sie stellte dabei fest:
- dass ihre Wohnung viel zu steril und sauber war
- dass nichts in ihrem Leben war, was der Geräuschkulisse einer Singernähmaschine mit Traktormotor inside glich und daher ihr Leben viel zu leise war
- sie plötzlich feststellte, dass sie total gerne viel streicheln wollte aber nichts in ihrem Umfeld war, was diesen Wunsch so richtig und ausgiebig gutheißen wollte
- ihr fehlte, dass es niemanden in ihrem Leben gab, dem sie ein sehr leckeres Essen servieren konnte
- ihr in ihrem Leben jemand fehlte, der ihr erklärte, dass sie das mit dem leckeren Essen servieren sehr sicher noch viel besser machen könnte, wenn sie nur wollte und sie diese Herausforderung ruhig einmal annehmen sollte
- sie zu gerne bei dem ersten kritischen Blick auf ein zubereitetes Essen den Prozess der Wandlung einläuten möchte, sofort, aus dem Stand mit der Aussage, es nie wieder soweit kommen zu lassen
- sie viel zu viel Taschengeld hatte und das am Allerliebsten in eine Tierspielzeugabteilung tragen wollte und in Katzenangeln investieren wollte
- Kratzbäume schon immer toll fand und sogar umziehen würde, wenn der Wachstum der Kratzbaumsammlung das irgendwann nötig machen würde
- Die Wärme, Weichheit und Kuschligkeit ihrer Bettwäsche irgendwie zu wünschen übrig lässt und sie daher dringend einen offensichtlichen Grund benötigt für die nahe Zukunft nachzubessern
- sie sehr dringend ein paar Kratzer am Arm oder Bein aufweisen wollte, um endlich
fachmännisch mitreden zu können - sie gar nicht gerne zum Arzt geht und es sehr schön fände, wenn sie jemand, wenn sie denn freiwillig sich einer solch unschönen Prozedur überreden ließe, wenigstens mit einem halben Rind zerteilt, verfleischwolft und verteilt auf die nächsten 30 Lebensjahre belohnt würde und es daher sehr gut versteht, wenn ihr nahestehende vierbeinige Person ebenso beruhigt würden
- Lust hätte komplett zu tillen und verrückt zu werden, wenn ihr ein felltragendes niedliches Etwas mit offenen Augen in die Augen blicken würde und dabei total niedlich aussehen würde
- sie es im Grunde völlig leid war, die Milch immer alleine trinken zu müssen
- sie sehr gerne für eine Wohnung Miete zahlen wollte, die letztendlich einem anderen Bewohner auf vier Pfoten, der für nichts kann aber Wert legt auf eine immer hochgedrehte Heizung, gehört
- das Eigelb schon immer störend im Ei empfunden hat
- ihr Blog gar kein echtes Webtagebuch ist, weil bei ihr die bloglebenswichtige Funktion Premiumcontent „Katzenfoto und –inhalt“ fehlt.
Ein Dream-Team war geboren!
Und diesem Dream-Team wünsche ich wunderschöne friedliche kuschlige fröhliche Weihnachten 2011 mit dem innigen Wunsch, dass für Euch beide noch sehr viele gemeinsame Weihnachten und Jahreswechsel folgen mögen! So mindestens 30 an der Zahl!
*Am 28.01.2012 ist übrigens wieder Weltkuhkater-Tag. Anleitung für ein würdiges Zelebrieren finden Anton und Barty hier: http://www.pfotenland.wordpress.com/2011/01/28/
Diese sind die TeilnehmerInnen der diesjährigen Blogwichtelei:
- Markus Trapp von textundblog
- Marianne Masters von Samtmut
- Kiki a.k.a e13kiki von e13
- Veronika Kaiser von Web 2.0 in Theorie
und Praxis - Lars Fischer vom Fischblog
- Toby Baier vom Einschlafen
Podcast - Eugene Faust
- Bartynova
- Viennacat
- la-mamma
- Ms. Jekylla von Hyde and Seek
- Krea-dives aus
der Suppenküche - Creezy von Holy fruit
salad! - Bicyclist von Living the future
- Lady Stardust von Sternenstaub
- Ringelnitz
- Nachtgezwitscher von Tirliriiiiiiiii
flürüt! - Mlle Différentielle von Bienvenue Chez
Demoiselle Différentielle - Die Falkin vom Himmlischen Palast
der Falkin - Teresa von Wi[e]der[W]orte
- Trithemius vom Teppichhaus Trithemius
- Alte
Saeckin - Herr Teddy
- Herr Steppenhund
- Christiane vom Anglogermantranslations-Blog
- Norbert vom Blog in Berlin
bartynova - 16. Dez, 00:01
ich muss sehr schmunzeln, um nicht zu sagen lachen :-)))
Da hat jemand seeeeeeehr aufmerksam gelesen und geschaut.
Die hervorragend strukturierte Schreibweise so wie der beschreibende Stil entsprechen so dermaßen meinem prozessorientierten und die Informationen unterhaltsam haltenden Geschmack, dass ich wirklich grinsen muss.
Plus es ist eine wirklich süße Geschichte mit viel Echtheitscharakter.
Ich bin hocherfreut!!!!! Herzlichen Dank!!!!!
p.s.: Sie haben ganz bestimmt ausgiebige Katzenkatererfahrung, entweder aus einem Vorleben oder aus Futterprovidersicht.