bartynova: Zeiterfassung

Zeiterfassung

Arbeitszeiten lassen sich auf unterschiedlichste Weise erfassen.
Bei uns im Haus gibt es zwei Möglichkeiten.

Variante A) Man stecke die dafür vorgesehene Karte am Gebäudeeingang in das Zeiterfassungsterminal, beim Kommen und beim Gehen
Variante B) Man erfasse seine Zeit händisch selber am PC über eine Eingabemaske.

Das System zeichnet auf, welche Variante ich gewählt habe.
Bisher erfasste ich immer händisch.
Jetzt werde ich quasi gezwungen, am Terminal per Karte zu erfassen. Und kein Mensch kann mir erklären, warum. Warum soll die elektronische Erfassung am Terminal "besser" sein als die händische am PC?

Ich versteh's nicht. Ich verstehe es einfach nicht.

bartynova - 26. Jun, 15:56

Arbeitswelt - 10 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks

viennacat - 26. Jun, 16:14

...aus sicht eines paranoiden arbeitgebers bildet die karte das tatsächliche kommen und gehen ab im moment des betretens und verlassens der bude....

antworten

bartynova - 26. Jun, 16:16

Argh!!! Aaarrrrrrrrgh!!!
Ich wusste, dass es keine schlüssigen Argumente geben kann!

Nun denn, das wird also ein lustiges Thema werden. Denn ich werde regelmäßig vergessen, die Karte rechtzeitig zu zücken :-)

Renitenz rulez!

Herr B. - 26. Jun, 16:24

Gäbe es bei der manuellen Variante denn die Möglichkeit des Schummelns?

antworten

bartynova - 26. Jun, 16:31

Ja sicher. Aber schummeln fliegt immer auf, denn die kontrollierenden Zeitbeauftragten sind wie Bluthunde, wachsam und allgegenwärtig.
Darüber hinaus kann ich auch mit der Karte schummeln. Denn wenn ich zur Pause das Haus verlasse, könnte ich NICHT buchen. Wenn ich noch Lust habe, massiv zu surfen oder zu telefonieren, buche ich mich nicht JETZT aus, wo ich es tue, sondern ich buche mich erst aus, wenn ich das Haus verlasse.
Ist also gehupft wie gesprungen...

Herr B. - 26. Jun, 16:39

Wie kontrollieren denn die Zeitbeauftragten bei Euch? Bei uns ist es so, wie Du unten beschrieben hast. Man sticht grundsätzlich beim Kommen und Gehen, egal, wie lange man vielleicht im Haus noch privaten Kram erledigt hat. Und da die Vorgesetzten nur in begründeten Ausnahmefällen die Zeiterfassung ihrer Mitarbeiter/-innen einsehen dürfen, ist damit Betrug Tür und Tor geöffnet.

viennacat - 26. Jun, 16:54

und was ist eigentlich jetzt am karte stecken soooo tragisch?:-)
ist doch wie auto auf- und absperren...
geht automatisch..nach einiger zeit

antworten

dus - 26. Jun, 18:08

weil wir alle böse sind und den arbeitgeber bescheissen.
aaaaber, jetzt kannste in ruhe ne stunde quatschen auf dem weg zum ausgang und dann ausstempeln. bald hast du einen chip im nacken, wenn du die toilette betrittst wird automatisch ausgecheckt. wenn du private worte sprichst, wird ausgecheckt. beim nasebohren auch. welcome to web3.

antworten

bartynova - 29. Jun, 06:51

Genau, und dann nenn ich mich barty the chipmonk.
Und private Schlüsselwörter könnten sein "Kuchen", "ein stückweit" sowie "Erdbeere".

walküre (Gast) - 27. Jun, 17:55

Eine Möglichkeit gäbs da schon noch als Grund:
Mir sind schon PC-Zeiterfassungssysteme untergekommen, die sowohl aufwändig zu verwalten waren als auch schlecht funktioniert haben - insofern ist die Karte technisch einfacher. Die Blamage mit dem Zeiterfassungsprogramm wird dann allerdings sicher nicht an die große Glocke gehängt, sondern man wechselt einfach auf Steckkarte, um nicht das Gesicht zu verlieren.

antworten

bartynova - 29. Jun, 06:49

Der Witz an der Sache ist: die Kartensteckerei funktioniert nicht zuverlässig... Meine z.B. zeigt zwar an, dass sie gebucht hätte - aber im System werden keine Daten geschrieben :-)))
Seit 10 Jahren buche ich meine Zeit eigenverantwortlich... nun denn.

Trackback URL:
https://bartynova.twoday.net/stories/zeiterfassung/modTrackback

Zeiterfassung

bartynova

.

es war einmal...

Zeitschriftenabos

aus aller Welt

Zufallsbild

Es war einmal...

Suche

Also bitte!

Status

Wer da?

Credits