Sonntag, 20. November 2011

Wenn mich jemand so charmant zum Plaudern auffordert,...

... kann ich unmöglich die Klappe halten :-)

Frau Faust ist der Meinung, mir einen Preis umhängen zu wollen. Da sage ich nicht nein zu (auch wenn ich ob der grasgrünen Ausführung irgendwie an einen Kranzumhangenen Derbyhengst denken muss):



Im Gegensatz zu Frau Faust habe ich mich gleich und sofort sehr gefreut ob dieser absolut unverhofften, nicht angestrebten und daher um so wohltuenderen Ehre. Denn es ist schön, um einen Preis zu kämpfen und zu gewinnen - aber es erst gar nicht auf ihn angelegt zu haben, macht das Annehmen um so schöner :-)
Daher: ein herzliches Bloggeress-Dankeschön an Eugene Faust (habe ich Ihnen eigentlich schon mal gesagt, wie wunderhübsch ich Ihr Klingeschild finde?).

Und wie das beim Preise entgegennehmen so ist, muss auch eine Rede geschwungen werden, so sind die Spielregeln. Ich übernehme die präzise Formulierung eben dieser sowie den Umsetzungsansatz von Frau Faust:

Es sind sieben Dinge über sich zu erzählen und danach 15 weitere Blogs mit dem Award zu "beglücken" - eigentlich... Ich werde allerdings nur acht BlognachbarINNEn küren und nicht unbedingt damit rechnen, dass sie sich hier entdecken und angesprochen fühlen.

Sieben Dinge, die ich noch nicht erzählt habe? Leeve Lüüd, ich blogge seit 2007.... was weiß ich denn, was ich schon alles erzählt habe....
  1. Ich bin in Besitz eines ehrlich erworbenen High School Diplomas inklusive Urkunde darüber, dass ich es auf die Liste der Honors Students des Abschlussjahrgangs 1989 geschafft habe.
  2. Ich fange jetzt erst mit 39 an, meine Zehen zu mögen. Eine echte Traumabewältigung ist das, lachen Sie nicht :-)) Damals, anno 1980 mit Yasmin Musalli am Strand, als sie auf meine Zehen blickte und schallend anfing zu lachen, nahm das Unglück seinen Lauf. Seit dem nie wieder offene Schuhe. Bis zu diesem Sommer.
  3. Habe ich schon mal erzählt, dass ich Annette Schavan sexy finde? Ich glaub ja.... find's nur grad nicht... Zählt das als ein Punkt? Ach egal, ich kann ja hinten an noch dazufügen, dass ich als Teenager Kim Wilde gaaaaanz toll fand. So ändern sich die Geschmäcker ;-)
  4. Ich musste ungefähr 39 werden, um zu kapieren, dass ich kein Morgenmuffel bin. Ich brauche einfach meine Zeit zum warm laufen. Aber muffelig bin ich nicht, im Gegenteil, bei mir heißt es "Augen auf, Fröhlichkeit an". Nur wirklich wach werden tue ich halt erst nach einer halben Stunde. Machen Sie dieses Paradoxon mal Ihrer Umwelt klar!
  5. Klavier, Geige, Klarinette, Gesang, nicht zu vergessen die unsägliche Blockflöte von klein bis ganz groß, und dazu gehörend die obligaten Kirchen-/Schul- und Landesjugendchöre, -orchester und Ensemblearbeit - das war die Beschäftigung meiner Jugendzeit. Und ich fand es wirklich, ganz ehrlich, nicht zu viel.
  6. Wenn wir schon dabei sind: ich hatte Physik als Leistungskurs. Und irgendwann mal auch Steptanz. Und Anti-Legasthenie-Übungen en masse mit meinen Deutschlehrerinnen.
  7. Ich gehe zu einer Kinesiologin, um die Essenstraumata meiner Kindheit zu überwinden, und um in der Folge abzunehmen. Und was soll ich sagen: es funktioniert wesentlich stressfreier als die WWs.... bisher.... klopft auf Holz...
Den grasgrünen Frischekick würde ich, wenn es nach mir ginge, auch an Frau Faust geben, schon allein wegen des Klingelschildes, aber das geht ja nicht. Und auch Familienmitglieder muss ich leider außen vor lassen, der Fairness halber. Desweiteren schätze ich ob ihres vielfältigen Unterhaltungswertes:

Mein erstes Mal,...

... nein, nicht das was Sie womöglich denken. Sofern Sie nicht an einem so gemütlichen Sonntag Nachmittag auf der Couch eingepennt sind und eh an gar nix großartig denken ;-)

Meine erste Fahrradtour durch Wien (wieso gibt es hier eigentlich so empörend viele Hügel?!?) und gleich der erste Schnee.



p.s.: weiß zufällig jemand, warum ich von grooveshark keine Songs mehr einbinden kann bzw. wo der Trick liegt, seit grooveshark seine Seite geändert hat?

Samstag, 19. November 2011

Was für ein guter Grund, das Bett nicht zu machen

Hach, hier bleibe ich, Du willst doch nirgends hin, oder?


Okee, alleine ist auch gut, da habe ich wenigstens mehr Platz.

Meine Währung ist Klarheit

Wie früher in diesem Spätsommer und Herbst schon ab und an angeklungen, habe ich ein paar anstrengende Wochen und Monate hinter mich gebracht. Kein Wunder. Das Wort der Stunde(n) war "Umstellungsbelastung", tutto kompletto.

Allmählich berappel ich mich aber, und bin reicher um ein paar Erkenntnisse. Eine davon, die mich wirklich sehr freut: ich weiß endlich, worauf ich wirklich anspringe, also was mich motiviert, wobei ich warm laufe, wo ich meine Energie hineinstecken möchte, wofür ich mich in Bewegung setze:
  • Klarheit. Ich schaffe gerne Klarheit, bei mir und bei anderen, weswegen mich meine Spezialisierung auf Prozessmanagement gar nicht mehr wundert. Wobei ich gerade lerne, dass Klarheit für mich nicht "ja oder nein" oder "schwarz oder weiß" oder "links oder rechts herum" bedeuten muss. Ich erfreue mich auch an Situationen, die definitiv unklar sind, hauptsache ich bin mir bewusst, dass sie unklar sind. Und dann warte ich gerne ab, bis neue Puzzleteile hinzukommen, oder schaue, ob ich nicht irgendwo durch Lachen oder Weinen einen Knoten platzen lassen kann. Wenn ich dadurch den Prozess des sich Klarer Werdens anstoßen kann, dann freue ich mich. (Heißt im Umkehrschluss: eine Atmosphäre, in der bewusst weiter im Trüben gefischt werden soll, ist nichts für mich.)
  • Würde. Die hat nichts mit Etiketten auf der Stirn zu tun. Mir wurscht, ob jemand bunte Socken trägt oder Lackschuhe, in einem anderen Land groß wurde oder nie aus dem eigenen Viertel wegzog, heterohomobiomnimetro-wie-auch-immer liebt. Das sagt alles nichts darüber aus, wie man zu anderen Menschen steht und wie man sie behandelt. (Und auch hier wieder: ein Klima, in dem Menschen herabgesetzt werden aufgrund von Kleinlichkeit, Standesdünkel, Bildungsgrad, sonstigen Äußerlichkeiten, ist nichts für mich.)
  • Lachen. Über mich selber lachen und andere zum lachen bringen können muss möglich sein und ist für mich so essentiell wie atmen. Wo das nicht geht, brauche ich gar nicht erst anzufangen.
Abschließend zusammengefasst: den Job, den ich mir da geangelt habe, den behalte ich. Der ist zwar komplett gar nicht so wie ich es erwartet habe. Aber die drei Dinge sind dort grundsätzlich vorhanden. Sie sind total verkümmert zwar, aber genau da kann ich ansetzen. Und üben, nicht durch Aktion sondern durch Entspanntheit zu wirken.

Denn das ist für mich die waaaaaaaahhhhhnsinns Herausforderung, nicht die ewig lösungsorientierte, patente, zügige, anschiebende Piefkinesin zu sein, sondern statt dessen einfach nur dazusitzen, freundlich und offen zu lächeln und mich vordergründig über Tage mit einer offiziellen Alibisache zu beschäftigen, für die ich in Deutschland ein Viertel der Zeit gebraucht hätte.
Aber es scheint schon zu reichen, dass ich einfach nur da bin, die Leut anstrahle und ab und an ein Witzchen mache, um so die Arbeitsatmosphäre zu verbessern. Eine Politik der kleinen, klaren, freundlichen, fröhlichen Schritte quasi.

Die überschüssige Energie muss ich halt woanders loswerden, was wiederum eine Monsteraufgabe für mich ist. Denn, und das ist noch etwas, was ich neu dazugelernt habe: überschüssige Energie habe ich bisher sehr gerne mit Essen beschäftigt. Jetzt arbeite ich daran, mir was anderes zum "Spielen" zu suchen. Ein Mammutjob für mich, aber es wird.

Also eigentlich total easy, der Job, wenn das Stillsitzen nicht so irre anstrengend wäre :-)))))

Edit 20.11.: Warum ich das alles schrieb? Weil ich bisher dachte, meine Hauptwährung hieße Würde. Und weil auch die Lernerfahrung beim Job sich ebenfalls mit ganz neuen, persönlichen Erkenntnissen verbindet, wie z. B., dass ich nicht in wilder Aktion sein muss, um ein gutes Mitglied der Gesellschaft zu sein.

Freitag, 18. November 2011

...

Die Dicke im Mittagsnebel. (Ich bin ganz verliebt, wie hier schon mal erwähnt. Schade, dass es dort keinen Kirchenchor gibt):


Aber selbst bei so viel Nebel, dass ich das andere Donauufer fast nicht sehen kann, gibt es immer noch etwas, das leuchtet:

Donnerstag, 17. November 2011

Der Klassiker :-)

Miss Barty und VC schauen das Perfekte Dinner, welches diesmal von 4 sympathischen und 1 nicht so sympathischen WilhelmshavenerIn bekocht wird.
Auftritt Anja und Christina.

Sagt Barty: "Oh, die ist aber sexy!"
Spricht VC: "Die linke, ne? Ja!!"
Sagt Barty. "Nee! Die rechte!!"
Daraufhin die VC: "Na, wenigstens kämen wir uns nicht in die Quere."

Ja, ich würde sagen, dass das wohl ein Klassiker der Päärchen-am-Sofa-Dialoge sein dürfte ;-)

Wusstichsdoch, dass ich ein Freak bin ;-)

Zitiert aus „Objektorientierte Geschäftsprozessmodellierung mit der UML“ von Bernd Österreicher:
„Die in Geschäftsprozessmodellierungs- und Softwareprojekten beteiligten Menschen haben in der Handhabung sozialer und psychologischer Risiken häufig besondere Defizite.“

Ah, deswegen haben die mich in das Projekt geholt…..
Nein, nicht weil ich defizitär wäre ;-) sondern weil ich die defizitären sozialen und psychologischen Knoten dieses Projekts womöglich platzen lassen kann :-)))

Wie war das noch mal mit dem Wasser und dem mir reichen... ;-)

Sonntag, 13. November 2011

Schon schön,...

... dass Wien an der Donau liegt :-)
Und dass die Donau die langgestreckte Donauinsel hat. Da lässt es sich schön laufen.



Ich liebe diese dicke Kirche. Auf mich wirkt sie sehr beruhigend und wie eine Lebensversicherung, dass alles gut werden wird, und sie vermittelt mir, dass es die nächsten 1000 Jahre auf jeden Fall noch weitergeht.


Leider hingen die zu hoch, sodass ich nicht fühlen konnte, ob sie sich wirklich so puschelig anfühlen wie sie aussehen:


Einstimmung auf den Winterschlaf:


Vorsatz für's nächste Jahr: mehr baden gehen. Jetzt war es dann doch ein wenig kühl...


Schau an, mitten im Land der Süßwassergebirgsquellen zwei maritime Wahrzeichen:




Wer das alte Kinderbuch "Bei Eule zu Hause" kennt, in dem erzählt wird, wie Eule an viele traurige Dinge denkt, um für die Erstellung eines Weingrogs mit dem Weinen zu beginnen, wird verstehen, warum ich bei diesem armen Bankerl an die Geschichte denken muss. Niemand wird hier mehr sitzen, schnüff.


Angeblich gibt's an der Donau ja auch Möwen..... vielleicht ist das aber auch nur ein Gerücht, unterstützt vom Verein der maritimen Ornitologen, damit die Förderung weiter fließt....

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

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Im happy I finally registered
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http://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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