Post für Barty
Da schreibt mir gerade eine ehemalige Kölner Kollegin:
"Ich stelle mir bildlich vor, wie Sie da mit der neuen Bohrmaschine die ganzen Wände durchbohren und gar nicht aufhören können. Wenn Sie aber erst alles richtig befestigt und festgenagelt haben, dann sind Sie praktisch in Wien auch fest angekommen, oder?? So leicht kriegt man die Sachen ja nicht wieder ab.
Die Seele, die braucht immer etwas länger, denn sie fliegt nicht mit dem Flieger, sie geht zu Fuß und ist daher einfach etwas langsamer als der Rest. Aber sie wird schon nachkommen. Geben Sie ihr einfach Zeit. Ich schätze, sie müsste schon so bei Dresden sein."
Entzückend, nicht wahr?
Heute in der U-Bahn zur Kinesiologin dachte ich so bei mir: "U-Bahn fahren in Wien, das kann ich schon. Das Drängeln ist zwar anders als in Berlin (man, Ihr könnt drängeln, Ihr WienerInnen, das ist ja eine wahre Freude! Ich schmeiße mich immer ganz begeistert ins Getümmel), und der Geruch ist auch anders (Deo??? Zahnbürste???), aber ich falle gar nicht auf."
Oh nein, stinken wie eine Wiener U-Bahn, das werde ich nie, egal wie viel oder wenig ich mich hier verwurzeln werde ;-)
Bei der Kinesiologin habe ich auch einen Brief empfangen, im übertragenen Sinne. Einer meiner Reflexe ist es zu essen, wenn ich müde bin. Anstelle einer Pause zur Regeneration füge ich mir externe Energie zu. Hm. Wie ich hier wohl eine Veränderung der Verhaltensweise mit meiner Arbeitsmoral zusammenbringen kann?
Außerdem habe ich mal wieder gelernt, dass das Hirn und die Seele interessante eingesprungene Wechselsitzpirouetten hinlegen können, wie z.B. dass ich nicht gesund und glücklich sein darf, wenn deswegen jemand anderes (ansatzweise) unglücklich sein kann.
"Ich stelle mir bildlich vor, wie Sie da mit der neuen Bohrmaschine die ganzen Wände durchbohren und gar nicht aufhören können. Wenn Sie aber erst alles richtig befestigt und festgenagelt haben, dann sind Sie praktisch in Wien auch fest angekommen, oder?? So leicht kriegt man die Sachen ja nicht wieder ab.
Die Seele, die braucht immer etwas länger, denn sie fliegt nicht mit dem Flieger, sie geht zu Fuß und ist daher einfach etwas langsamer als der Rest. Aber sie wird schon nachkommen. Geben Sie ihr einfach Zeit. Ich schätze, sie müsste schon so bei Dresden sein."
Entzückend, nicht wahr?
Heute in der U-Bahn zur Kinesiologin dachte ich so bei mir: "U-Bahn fahren in Wien, das kann ich schon. Das Drängeln ist zwar anders als in Berlin (man, Ihr könnt drängeln, Ihr WienerInnen, das ist ja eine wahre Freude! Ich schmeiße mich immer ganz begeistert ins Getümmel), und der Geruch ist auch anders (Deo??? Zahnbürste???), aber ich falle gar nicht auf."
Oh nein, stinken wie eine Wiener U-Bahn, das werde ich nie, egal wie viel oder wenig ich mich hier verwurzeln werde ;-)
Bei der Kinesiologin habe ich auch einen Brief empfangen, im übertragenen Sinne. Einer meiner Reflexe ist es zu essen, wenn ich müde bin. Anstelle einer Pause zur Regeneration füge ich mir externe Energie zu. Hm. Wie ich hier wohl eine Veränderung der Verhaltensweise mit meiner Arbeitsmoral zusammenbringen kann?
Außerdem habe ich mal wieder gelernt, dass das Hirn und die Seele interessante eingesprungene Wechselsitzpirouetten hinlegen können, wie z.B. dass ich nicht gesund und glücklich sein darf, wenn deswegen jemand anderes (ansatzweise) unglücklich sein kann.
bartynova - 29. Sep, 20:37
und der letzte satz, wohlwahr, das geht vermutlich vielen "gut erzogenen mädchen" so.
(mir auch hihi).
und jetzt zur ubahn. ich muss grad total kichern, weil wir immer sagen, hach wie gesittet es in wien in der u zugeht., keiner drängelt. zuvorkommend usw....
ist berlin das paradies?
Eins ist es auf jeden Fall: weiter nördlich. Da rücken einem die Menschen nicht ganz so sehr auf die Pelle, auch wenn es sich bei Berlin um eine Großstadt handelt, man also mehr zusammenrückt als, sagen wir zum Beispiel mal in Flensburg.
Bei einer Sache gebe ich Dir allerdings recht: Älteren und Gebrechlicheren wird eher mal ein Platz frei gemacht als in Berlin.