Wie geht das?

"Wie kann ich mit Wut, Trauer und Enttäuschung umgehen?" Das ist die Frage, die mich zur Zeit beschäftigt, nachdem ich vor kurzem begonnen habe, mit meiner Anwältin die tatsächliche Scheidung vorzubereiten.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese "Angelegenheit" jetzt, ein Jahr nach der Trennung, noch so beschäftigen würde...

Wie kann ich negative, aggressive Gefühle kanalisieren und loslassen, sodass sie mir nicht mehr den Schlaf rauben? Merkwürdig, dass ich so ratlos vor dieser Aufgabe stehe...
Dies ist jedenfalls was ganz anderes als miese Kindheitserlebnisse und -gefühle aufzuarbeiten, das ist mal sicher. Dies ist nicht rückblickend, dies ist nicht "lerne, Klein-Barty lieb zu haben", sondern dies ist so richtig "Hier und Jetzt" und hat mit mir hier und heute zu tun. Ich schätze, in dem Unterschied ist auch meine Ratlosigkeit begründet. Denn so starke negative Gefühle hatte ich im Hier und Jetzt Leben bisher nicht.

Ich weiß, was ich so alles tun kann, wenn ich mich freue, vor lauter positiven Gefühlen überschäume... aber wohin mit der Wut etc.?
Vorschläge:
  • Sport?
  • Essen?
  • Action Filme?
  • Feel Good Movies?
  • Könnte es helfen, mir analog zu einer Art Gedenkstätte oder einem Grab einen Ort zu schaffen in dem Sinne, dass ich dort dieses Päckchen ausliefern kann?(Hey, die Idee ist gar nicht so schlecht! Ein Begräbnis veranstalten! Mit symbolischem Asche-in-die-Spree-streuen! :-))))
  • Mit der mbf telefonieren.... Hilft allermeistens.
  • Bachblüten?
  • ...
Offensichtlich habe ich hier noch was mit mir zu klären... Aber die Begräbnissache erscheint mir im ersten Angang überlegenswert...
catebanshee - 19. Aug, 11:45

etwas symbolisch zu grabe zu tragen oder auf einen gegenstand zu übertragen und diesen dann loszuwerden - klingt nach einer guten idee und wird schon seit jahrhunderten so gemacht :)

bartynova - 19. Aug, 12:05

Jap.

Bei weiterem Sinnieren bin ich drauf gekommen, dass ich irgendwas in dieser Art tun sollte, und zwar in Berlin-Marienfelde, in der Nähe der unsäglichen Ex-Schwiegermutter und Heimatbezirk der EFF. Frei nach dem Motto aus der letzten "Missing - Vezweifelt gesucht"-Folge: "Was in Mexiko passiert ist, bleibt in Mexiko".
m_i_a - 20. Aug, 20:44

meiner einer hört sich stundenlang und möglichst laut fetzige, musik an die zur stimmung paßt und singt (brüllt?) den text mit. trägt meiner meinung nach viel bei zur psychohygiene, aber weniger zum guten verhältnis mit den nachbarn.

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