....ist das wieder Gesund werden.
Genesungsspaziergänge zum Ankurbeln des Kreislaufs und der Lebensgeiser sind da was feines. Das Wetter war zwar komplett neblig-nieselig, aber tief in meinem Herzen schlummert eine schottische Prinzessin, der es gar nicht grau, morbide und herbstlich genug sein kann, es kam also sowohl mir als auch meinen Schleimhäuten sehr entgegen ;-)
Die Transformation von berlinisch zu ösisch hinterlässt erste Spuren: ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es in deutschdeutsch (dd) "Pensionär" heißt (das reimt sich so auf "Bär", kann das richtig sein??), oder "Rentner", oder beides? Auf jeden Fall heißt es in ösideutsch (öd) nicht so, festgehalten für mein Vokabelheft:
Ob die PlakatkleberInnen beim Kleben auch geschmunzelt haben so wie ich?
Wenn ich da anrufe, wen habe ich dann an der Leitung? Den Gärtner von Erwin Pröll? Den Pächter im Gartenhaus, welches meine Vorfahren Ende des vorletzten Jahrhunderts an der Zufahrt zu meinem Anwesen erbauen ließen? Oder lande ich einfach im dritten Hinterhofhaus, Aufgang links, Etage 2, "Bei Huber?"
Auf jeden Fall schätzt Wien seine Gärten sehr. Da gibt es einen hübsch angelegten Rosengarten mit geschwungenen Wegen, in dem jede Rose ordentlich ihr Namensschildchen hat:
(Hat Dich die Prinzessin irre lieb, oder ist sie einfach nur irre?)
Allerdings muss ich hier fragen: waren bei dieser Namensgebung mehrere Hektoliter Wein im Spiel, oder wie konnte das passieren???
Sie jedenfalls schlägt sich wacker als letzte ihrer Art:
Sehr mögen tue ich Wien dafür, dass gute Teile der Donaukanalwände offiziell freigegeben sind für Graffiti - da gibt es immer wieder neues zu entdecken:
Und DAS könnte an manchen Tagen wirklich mein Blogheader sein!