Nachdenken über Familie
Der Besuch/Urlaub bei meinen Eltern war erhellend.
Meine Eltern eignen sich gar nicht als Familienmenschen.
Völlig unzuverlässig auf der emotionalen Ebene. Immer geht es erst hü, dann hott. Der eine sagt a, die andere b, absprechen tun sich die beiden nicht, im Zweifelsfall treten sie aber als Front auf.
Auch Ratschläge, weder emotionale noch sachliche, kann ich mir bei den beiden nicht holen. Mein Vater pädagogisiert, meine Mutter bewertet alles pessimistisch.
Trösten können die beiden auch nicht. Es kommen immer nur Sprüche wie "Stiff upper lip", "Gelobt sei was hart macht", "Kind, was dich nicht umbringt macht dich stark".
Ich lege gar nicht wert auf Hotel Mama. Ich nehme auch schon lange kein Geld mehr von ihnen. Und ich entscheide für mich selber, sprich, ich habe mich abgenabelt von dem Elternhaus.
Aber dass mein Vater seine einzigen zwei Erbstücke, zwei bulgarischen Ikonen aus seinem mütterlich-jüdischen Erbe, verkaufen will, weil das neue Haus nur ein Drittel so viel Platz bieten wird wie das jetzige!!! Das macht mich wütend.
Sie haben keinen Sinn dafür, etwas zu "hinterlassen" im Sinne von etwas an die Zukunft weitergeben. Das fängt bei Dingen an und hört bei der Lebensbegleitung der Kinder auf. Überhaupt kein Sinn dafür, Geschichten aus der Vergangenheit zur Verwurzelung und zum Lernen an die Zukunft weiterzugeben. Überhaupt kein Sinn dafür.
Den Kontakt zu ihren jeweiligen Eltern brachen sie ab, da war ich kaum geboren. Das mag einiges erklären.
Ist mein Wunsch nach Familie das Sehnen nach - naja, nach Familie halt, oder bin ich einfach in meinen Bedürfnissen nach Gemeinschaft anders als meine Eltern?
Meine Eltern eignen sich gar nicht als Familienmenschen.
Völlig unzuverlässig auf der emotionalen Ebene. Immer geht es erst hü, dann hott. Der eine sagt a, die andere b, absprechen tun sich die beiden nicht, im Zweifelsfall treten sie aber als Front auf.
Auch Ratschläge, weder emotionale noch sachliche, kann ich mir bei den beiden nicht holen. Mein Vater pädagogisiert, meine Mutter bewertet alles pessimistisch.
Trösten können die beiden auch nicht. Es kommen immer nur Sprüche wie "Stiff upper lip", "Gelobt sei was hart macht", "Kind, was dich nicht umbringt macht dich stark".
Ich lege gar nicht wert auf Hotel Mama. Ich nehme auch schon lange kein Geld mehr von ihnen. Und ich entscheide für mich selber, sprich, ich habe mich abgenabelt von dem Elternhaus.
Aber dass mein Vater seine einzigen zwei Erbstücke, zwei bulgarischen Ikonen aus seinem mütterlich-jüdischen Erbe, verkaufen will, weil das neue Haus nur ein Drittel so viel Platz bieten wird wie das jetzige!!! Das macht mich wütend.
Sie haben keinen Sinn dafür, etwas zu "hinterlassen" im Sinne von etwas an die Zukunft weitergeben. Das fängt bei Dingen an und hört bei der Lebensbegleitung der Kinder auf. Überhaupt kein Sinn dafür, Geschichten aus der Vergangenheit zur Verwurzelung und zum Lernen an die Zukunft weiterzugeben. Überhaupt kein Sinn dafür.
Den Kontakt zu ihren jeweiligen Eltern brachen sie ab, da war ich kaum geboren. Das mag einiges erklären.
Ist mein Wunsch nach Familie das Sehnen nach - naja, nach Familie halt, oder bin ich einfach in meinen Bedürfnissen nach Gemeinschaft anders als meine Eltern?
bartynova - 12. Mai, 11:13