Montag, 2. Juni 2008

Klamottenkauf kann auch lustig sein.

Die Frau Freundin und ich bei c.&.a. in der GroßeGrößenAbteilung.
Ich stecke mich in ein Größe-48-Teil nach dem anderen.
Und stelle wieder mal fest, dass ich nicht der Konfektionsnorm entspreche.

Sage ich zu der Frau Freundin: "Ich brauch' 'ne Brustvergrößerung."
Die Frau Freundin: "...*?"
Antworte ich: "Na, unten rum passt's, aber oben kriege ich die 48 einfach nicht voll."
Die Frau Freundin lacht :-)

p.s.: Liebe Ulla Popken, ich weiß ja nicht ob Sie's schon wussten, aber erhöhter physischer Umfang in der Breite verhält sich nicht zwangsläufig proportional zu mehr Länge in der Höhe. Anders ausgedrückt: nur weil ich dicker werde, werde ich nicht automatisch auch größer.

Immer anders sein ist auch doof.

Früher, als Teenager und Anfangzwanzigerin, da wusste ich nur, dass ich irgendwie nicht rein passte. Viele der Erwachsenwerdriten, die Jugendliche so durchmachen, machte ich nicht. Gemeinsames Kichern auf Partys wegen der anwesenden Jungs, z.B. Oder: alle Mädels teilten den Hype um den Religionsleher, nur ich nicht, ich stand mehr auf die Geschichtslehrerin. Aber ich merkte schnell, dass ich diese Vorliebe nicht mit meinen Mitschülerinnen teilen konnte.

Jungs waren nicht mein Ding. Und es war auch nicht mein Ding, so zu tun, als wären sie mein Ding.

Heute merke ich, was mir dadurch fehlt. Also nicht, dass ich gerne eine Heterorolle einnehmen möchte.
Aber dieses Selbstverständnis: Ich Frau, Ehefrau, Mutter, Emanzipierte, Hausfrau, Sexsymbol, Schwiegertochter, Schwägerin. Ich per se eingebettet in gesellschaftliche Zusammenhänge, weil ich als Heterofrau per se reinpasse.

Z.B.: Es beeindruckt mich zutiefst, was für ein Muttinetzwerk eine Heterofreundin von mir durch den Spielplatz und den Kindergarten hat, einfach nur, weil sie alle Muttis sind.
Oder: die Freundinnen der Enkel werden selbstverständlich zur Erbeverteilung dazugeholt, ich als verpaartnerte Frau der Enkelin nicht, wie hier erzählt.

Mit meiner besten Kumpeline unterhalte ich mich gerade darüber, denn in dem Zusammenhang betrachten wir beide auch unseren Kinderwunsch. Also:
a) Will ich ein Kind, weil ich mich nach familiärem Kontext sehne?
b) Haben lesbische Mütter auf dem Spielplatz das selbe Mütternetzwerk wie Heteromamas?
c) Früher war Kinderkriegen für mich keine Option, denn nach meinem Verständnis/ Kenntnisstand hatten Lesben ohne Heterovergangenheit keine Kinder. Kein Mann, keine Kinder. --> Würde ich heute über Kinderwunsch nachdenken, wenn es die für mich zugängliche Spermabank nicht gäbe, sprich, wenn die Option nicht so "verfügbar" wäre?

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

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ich habe ja eher "still"...
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Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
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