Dienstag, 24. Januar 2012

Das Örtchen

Erst wurden die Stromleitungen im Treppenhaus gemacht.
Dann die Gasleitungen, wieder alles im Treppenhaus.
Putz-, Mörtel- und Rigipsstaub aller Orten, es war kein Gegenankommen.
Dann wurde die Nachbarwohnung freigegeben zum Abschuss zur Kernsanierung.

Seit dem Sommer letzten Jahres also Dreck und Lärm und Dreck und Lärm und....

Bei der Generalüberholung der Nachbarwohnung wurde dann festgestellt, dass die Abwasserrohre ausgewechselt werden müssen, den gesamten Strang runter. Dazu müsse man auch in die jeweils benachbarten Wohnungen, leider.
Damit war der Dreck dann direkt in der Wohnung. So eine aufgestemmte Wand kann schon ganz schön staubig sein.

Das Loch in der Wand war nicht riesig, aber auch nicht klein. Auf jeden Fall groß genug, um die Handwerker, die von 7 bis 7 in der Nachbarwohnung arbeiten, noch liver mitzubekommen, als es vorher schon nicht nötig gewesen wäre. Ganz ehrlich: zur Toilette zu müssen, während man ca 50 cm entfernt am Boden die Hände von einem Handwerker werkeln sieht, ist meiner Verdauung nicht förderlich, ebensowenig wie die ständigen Arbeiten im Treppenhaus von Früh bis spät.
Habe ich übrigens schon erwähnt, dass die Toilette das Fenster zum Treppenhaus hat? Seit einem halben Jahr sitzen wir also eh schon auf dem Präsentierteller, zumindest was frühmorgendliche und abendliche Toilettengänge betrifft.

Dann war das Loch wieder zu.

Dann wurde das Toilettenfenster durch die Handwerker von außen so beschädigt, dass es ausgehangen werden musste, um die Glasscheibe zu ersetzen.

Jetzt trennt mich von den Handwerkern, die inzwischen auch draußen im Treppenhaus Türen und Fenster der Nachbarwohnung streichen, nur eine Pferdedecke, bis das Fenster wieder da ist.

Ja, ich weiß, das es schlimmere Örtchensituatonen gibt. Erst kürzlich wurde mir z.B. geschildert, dass es in den Staaten öffentliche Örtchen gibt, bei denen die einzelnen Toilettenkabinen gar keine Türen haben, wegen der besseren Eindämmung von (Drogen-)Kriminalität.
Aber ich wohne nicht in den Staaten, und ich verhalte mich auf meiner Toilette auch nicht kriminell.

Ich wünsche mir endlich wieder eine entspannte Örtchensituation.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

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