tolerable Akzeptanz, akzeptierte Toleranz
Auf die Gefahr hin, dass die Diskussion bei Pat eigentlich schon durch ist, möchte ich doch noch mal eine Frage stellen, denn aus dem bisher gelesenen habe ich dazu noch keine haltbare Antwort gefunden:
Wieso wird "Akzeptanz für sexualsoziale Minderheiten" häufigst so schnell mit "Sexualverkehr mit sexualsozialen Minderheiten haben müssen" zusammengeworfen???
Ich verstehe das nicht. Machmal denke ich schon, der Grund dafür könnte sein, dass Heteros mit normativem Lebenslauf im Schnitt soviel mehr Sex haben wollen als ich.
;-)
Wieso sonst geht es häufig so schnell darum, Toleranz mit "Leben und leben lassen" zu übersetzen, und Akzeptanz mit "Toleranz plus Sex" gleichzusezten?
Pat schreibt auch noch: "All das bestätigt aber meine Auffassung davon, dass Menschen die nicht selbst in einer Minderheitensituation stecken, eher seltener empathische Fähigkeiten für Minderheiten entwickeln können."
Tja, meine eine beste Freundin sagt dazu trocken: "Der Satte versteht den Hungernden nicht." Kurz und knackig.
Im übrigen wurde ich auch schon von einer Arbeitskollegin ungefragt darauf hingewiesen, dass es okay sei mit meinem Lesbischsein, solange ich nicht anfange, rumzubaggern.
Meine Antwort war: "Ach was, ich wusste gar nicht, dass du alle deinen männlichen Kollegen unter den nächsten Bürotisch ziehen und über sie herfallen willst."
Wieso wird "Akzeptanz für sexualsoziale Minderheiten" häufigst so schnell mit "Sexualverkehr mit sexualsozialen Minderheiten haben müssen" zusammengeworfen???
Ich verstehe das nicht. Machmal denke ich schon, der Grund dafür könnte sein, dass Heteros mit normativem Lebenslauf im Schnitt soviel mehr Sex haben wollen als ich.
;-)
Wieso sonst geht es häufig so schnell darum, Toleranz mit "Leben und leben lassen" zu übersetzen, und Akzeptanz mit "Toleranz plus Sex" gleichzusezten?
Pat schreibt auch noch: "All das bestätigt aber meine Auffassung davon, dass Menschen die nicht selbst in einer Minderheitensituation stecken, eher seltener empathische Fähigkeiten für Minderheiten entwickeln können."
Tja, meine eine beste Freundin sagt dazu trocken: "Der Satte versteht den Hungernden nicht." Kurz und knackig.
Im übrigen wurde ich auch schon von einer Arbeitskollegin ungefragt darauf hingewiesen, dass es okay sei mit meinem Lesbischsein, solange ich nicht anfange, rumzubaggern.
Meine Antwort war: "Ach was, ich wusste gar nicht, dass du alle deinen männlichen Kollegen unter den nächsten Bürotisch ziehen und über sie herfallen willst."
bartynova - 11. Dez, 11:16
Gekonnt
Danke für die Blumen :-)
Und "Sexualfrequenz" ist definitiv ein Wort, dass ich mal als T-Shirt-Spruch unterbringen möchte. Definitiv.
Ich habe mir ja inzwischen angewöhnt zu sagen, dass ich homosozial bin statt
-sexuell. Das führt auch zu lustigen Reaktionen und Diskussionen :-)