Endlich nicht mehr beeindruckt
Früher, in meinen Zwanzigern, hatte ich schon zwei Wochen, bevor ich zu meinen Eltern hochgefuhr, allerschlimmste Laune und horrende Migräneanfälle bekommen.
Ja, die zwei als Einheit und meine Mutter insbesondere hatten mich unter der emotionalen Fuchtel.
Am Sonntag rief ich mal wieder an, nachdem sie mich zwei Monate lang mit Nichtkontakt bedacht hatten, weil ich zum wiederholten Male nicht in eine ihrer Mulitlevelmarketing (MLM) Ideen einsteigen wollte. Ich rief an, um ihnen von meinem baldigen Umzug zu erzählen.
Der Konversationstonfall war weder freundlich noch unfreundlich. Mein Vater, der im Hintergrund war, sagte nichts außer "Was wünscht du dir zum Geburtstag". Meine Mutter fragte ein paar höfliche Fragen, erzählte von ihren MLM-Aktivitäten und den Hunden.
Und dann machte sie das, was mich früher verzweifeln ließ. Nachdem alle freundliche Nasenlöcher gemacht hatten, alles soweit gesagt war und es in die Verabschiedungsphase ging, haute sie nach hinten raus kurz vorm Auflegen in dem ihr eigenen "Egal-wie-du-interpretierst-die-Interpretation-bildest-du-dir-ein-ich-meine-eine-andere-Interpretation" Tonfall:
"Wenn du meinst, dass das die richtige Entscheidung ist, dann musst du das machen."
Wie schön. Ich bin geheilt :-) Ich konnte das einfach durchwinken, während ich auf diesen Satz schaute wie ein Insektenforscher auf eine Mücke.
Ja, die zwei als Einheit und meine Mutter insbesondere hatten mich unter der emotionalen Fuchtel.
Am Sonntag rief ich mal wieder an, nachdem sie mich zwei Monate lang mit Nichtkontakt bedacht hatten, weil ich zum wiederholten Male nicht in eine ihrer Mulitlevelmarketing (MLM) Ideen einsteigen wollte. Ich rief an, um ihnen von meinem baldigen Umzug zu erzählen.
Der Konversationstonfall war weder freundlich noch unfreundlich. Mein Vater, der im Hintergrund war, sagte nichts außer "Was wünscht du dir zum Geburtstag". Meine Mutter fragte ein paar höfliche Fragen, erzählte von ihren MLM-Aktivitäten und den Hunden.
Und dann machte sie das, was mich früher verzweifeln ließ. Nachdem alle freundliche Nasenlöcher gemacht hatten, alles soweit gesagt war und es in die Verabschiedungsphase ging, haute sie nach hinten raus kurz vorm Auflegen in dem ihr eigenen "Egal-wie-du-interpretierst-die-Interpretation-bildest-du-dir-ein-ich-meine-eine-andere-Interpretation" Tonfall:
"Wenn du meinst, dass das die richtige Entscheidung ist, dann musst du das machen."
Wie schön. Ich bin geheilt :-) Ich konnte das einfach durchwinken, während ich auf diesen Satz schaute wie ein Insektenforscher auf eine Mücke.
bartynova - 19. Jul, 08:07
das neue doppelbotschaften.
MLK
hee, meine erfindung, finger weg