Sonntag, 23. Oktober 2011

Habe ich schon erwähnt,...

...dass ich mir ein weißes Ei gegönnt habe und dass es prima fotografieren kann?
Ich bin mir sicher, dass meine Fotografierwut bestimmt irgendwann nachlassen wird, aber bis dahin: Cat Content en masse :-)))
Denn Kater Anton hat sich allerbestens um mich gekümmert. Am Dienstag war er noch etwas übereifrig, aber ab Mittwoch wurde er immer besser (alle Bilder aufgenommen aus der direkten Vogelperspektive, soweit dies im Bett oder am Sofa liegend als Vogelperspektive bezeichnet werden kann):

Mittwoch ("Oh, another bed day, how fun!"):


Donnerstag ("Irgendwas ist mir Dir, ich merke das!"):


Freitag ("I'm getting it, you're not so well. Let me come closer."):


Samstag ("I'm getting really good at this, am I not. Sag Bescheid wenn Du auf's Klo musst.")


Sonntag ("Ein Kater has got to do what a Kater has got to do. Aber so ganz allmählich....")


Natürlich hat das Mitgefühl von Herrn Anton nachhaltig zu meiner Besserung beigetragen. Aber dennoch möchte ich auf gar keinen Fall die herrliche Hühnersuppe unerwähnt lassen, die die VC mir gekocht hat. Wieviele Schüsseln ich inzwischen gegessen habe, kann ich nicht mehr sagen, aber lecker war sie :-)


Dies befand im übrigen auch Kater Anton (nein, normalerweise bekommen Katzen bei mir nichts vom Tisch, aber practically spoken war dies nicht bei Tisch sondern ich im Fieberwahn im Bett, es sei also ihm und mir verziehen):

Freitag, 21. Oktober 2011

Promises were made, hearts were broken

Diese ganze Steuererklärungssache plus das Ergebnis auf meinem Konto haben mir die letzten zwei Tage keine Ruhe gelassen.... Da bekomme ich Geld vom Staat, weil ich mal einer versprochen hatte, in guten wie in schlechten Tagen für sie da zu sein und versuchte, dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Und wie meine jetzige Freundin gestern so treffend bemerkte, habe ich Göttinseidank diese Steuererklärungen erst eindeutig nach der Scheidung von eben besagter Person eingereicht, sodass sie auf die Erstattung keinen Anspruch mehr hat.

Im Grunde genommen macht mich diese Bestätigung des Staates, dass ich meiner Pflicht nachgekommen bin, und die Auswirkung des zeitlichen Rahmens vor allem traurig. Denn dies erinnert mich an zwei Dinge:

Daran, dass ich mal einer das versprach, was ich unter "Familie" verstand:
"Ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen - für das "Wir", das wir bilden, für Dich und für mich und was noch kommt. Ich bin für Dich da, halte Dir den Rücken frei wenn Du es brauchst und ich es irgendwie ermöglichen kann. Ich mache ihn auch breit für Dich und für uns beide wenn notwendig. Meine Sonne lasse ich auf Dich mitscheinen, damit es Dir gut geht, und ich verspreche ich tue mein Bestes, keine Bürde für Dich zu sein sondern Dein Leben zu bereichern, denn Du bereicherst meines. Du bist mein Augenstern und Dir soll es gut gehen."
Ich habe das wirklich geglaubt und genauso für richtig befunden.

Und dieses Geld auf meinem Konto erinnert mich daran, wie heillos naiv und blauäugig ich war und voller Hoffnung. Oder vielleicht auch nur zu unerfahren. Denn heute weiß ich: ich dachte nur den halben Weg weit. Viel zu spät erst ging mir auf, dass mein Versprechen nur die eine Hälfte vom Ganzen ist. Schließlich hingen wir zu zweit in der Geschichte drin.
Was mich kaum zur Ruhe kommen lässt: ich habe auch heute immer noch keine Ahnung, was sie mir damals versprochen hatte. War es das selbe, und wir sind auf dem Weg einfach nur an uns selbst gescheitert? Oder war es etwas ganz anderes? Noch heute klingt mir z.B. ihr Satz nach, als ich mit meinem ersten echten Arbeitsvertrag nach Hause kam: "Haben wir jetzt nie wieder Geldsorgen?" So geschehen einen Monat nach der Heirat.
Hätte ich da schon erkennen können, dass wir mit unterschiedlichen Grundhaltungen an das Thema Gemeinschaftlichkeit und Familie heran gingen? Was war mit ihrem Versprechen?

Traurig bin ich, weil ich, wenn ich ehrlich in mich hinein horche, durch diese Erfahrung des Scheiterns gründlich angeknackst bin. Wie altes Porzellan am Boden von feinen Linien durchzogen, funktionstüchtig, aber "nicht mehr ganz die Alte". Beschädigt auf eine stille, aber nachhaltig zynische Art und Weise. Die Hoffnung von damals, die kann ich zwar noch sehen - aber ich mag nicht mehr nach ihr greifen, wissend, dass sie mir bei meiner Suche nach Familie und nach Glück kein guter Ratgeber gewesen war.

Bleibt mir die Frage zu stellen, was mich weiter vertrauensvoll durchs Leben gehen lassen soll. Eine Steuererstattung wegen Unterstützung einer Bedürftigen sicherlich nicht.
Sie fehlt mir, die optimistische Bereitschaft mir vorstellen zu können, dass Wörter wie "Zusammenhalt", "Verbundenheit" oder "Liebe" belastbare Substantive sind, tragfähige Gebilde, die anderen Menschen ähnliches wie mir bedeuten.
Aber weil mir nichts anderes einfällt, mag ich mein Versprechen bzw. die Haltung dahinter nicht aufgeben. Ich hänge darin fest wie in einer Rettungstonne im Wattenmeer bei Flut, aus der es kein Entkommen gibt.

Kein Wunder, dass ich bei dieser widersprüchlichen Emotionslage zynisch werde. Da hilft auch das Geld nicht. Es erinnert mich lediglich daran, dass ich nicht mehr weiß, wie Hoffnung und Familie zusammenpassen.

Bin gespannt was passiert, wenn Ebbe kommt. Was sie tun wird, unweigerlich.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Erleichterung plus Freude plus Genugtuung = Steuererstattung

Wie hier berichtet, hatte ich meine Steuerangelegenheiten auf Anraten einer (Ex-)Kollegin an einen Steuerberater übergeben.

Was soll ich sagen....... ich bin quasi sprachlos........

Mein Kontostand ist tatsächlich fünfstellig, ganz knapp aber dennoch fünf Ziffern vor plus zwei hinterm Komma. Das gab es im Hause Bartynova noch nie. So eine Zahl habe ich niemals vorher bei mir gesehen.
Ich bin platt. Und habe Tränen in den Augen. Oh du meine Güte.
Das ist der Sch**ßkredit, den ich für sie mit abzahle!!!!!!!! Was für eine Erleichterung. Dass das so schnell gehen würde.........
Und ja, es ist auch etwas Genugtuung, zumindest vom Staat eine gewisse Anerkennung für meine erbrachte Leistung zu bekommen..........

Der Wahnsinn, ich kann mir Wanderschuhe kaufen!!! Alta Verwalta................
Und das könnten die drei Wochen Urlaub am Stück nächstes Jahr sein.........

Das war jetzt also die Rückerstattung für die Jahre 2007 bis 2009 mit dem Ansatz "Unterstützung einer Bedürftigen".
Für 2006 ist er mit dem Finanzamt noch im Gespräch, da geht er wohl auf die gemeinsame Veranlagung, je nach dem wie das Gerichtsurteil zur Veranlagung von Verpaartnerten ausfällt.
Vor 2006 ist wohl verjährt, auch das hängt vom Urteil ab - aber das ist mir wirklich komplett sowas von wurscht :-)))))))))

Auch wenn ich jetzt soviel geschrieben hab - eigentlich bin ich immer noch sprachlos :-) Und ein bisschen andächtige Stille ist auch dabei.



Edit 19:37 Uhr
Die VC hat mich Nappel gerade eben erst mit der Nase drauf gestoßen: ich kann mir tatsächlich ganz bald ein Laptop kaufen! *kreisch_quietsch_lach*
Da sieht man mal, dass mich das wirklich geplättet hat, da bin ich selber noch gar nicht drauf gekommen :-)

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Mein erstes Mal...

...in einer oesterreichischen Ordination ("Arztpraxis" für die deutschdeutsch sprechenden ;-)) - und was soll ich sagen, der Arzt (oder heißt es dann der "Ordinierte"?) war streng. Barty allein zu Haus bis Freitag. Bettruhe.
Ich könnte heulen. Was ich vielleicht sogar täte, wenn meine Schleimhäute noch mehr anschwellen könnten als sie es bereits getan haben.
Naja, wenigstens bin ich in Besitz einer sehr unterhaltsamen Brothers&Sisters DVD Box, und die VC will mir Rindssuppe oder Hühnersuppe kochen. Vielleicht kocht sie auch beides, denn schließlich fährt sie am Donnerstag wellnessen, drückt mir die Daumen :-)
Und ansonsten hoffen wir mal, dass bis Freitag wieder die Sonne aufgeht.

...

Krank.
Ich.
Frust hoch drei.

Himmelsackzementnocheins! War heute für anderthalb Stunden arbeiten. Kein Wunder, schließlich bin ich seit knapp 5 Wochen mehr oder weniger alleine am rum am machen, obwohl ich keine Einzelgängerin bin. MIR FEHLT DAS ARBEITEN IM TEAM!!! Und konnte dann wieder gehen, fix und alle, durchgeschwitzt mit zittrigen Knien. Und meine Tage habe ich auch noch bekommen. Ich könnte ausflippen wenn ich nicht schon vom Treppensteigen völlig groggy wäre.

Ja, dies ist definitiv ein Emobeitrag.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Platz ist im kleinsten Krankenzimmer

Wie, was soll das heißen, ich passe hier nicht hin????


Na, dann vielleicht oben drauf?


Schau, sooooo nah könnte ich dann bei Dir sein und mein Mitgefühl zeigen, wenn ich mich einfach oben drauf...?


Okay, okay, lass mich wenigstens einfach hier meinen kleinen Katzenhintern hinschieben....Danke!


So, genug Empathie gezeigt, jetzt ist Zeit für ein bisschen Katzenbusiness.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

.

Im happy I finally registered
If you want to obtain a good deal from this paragraph...
http://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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