Emo

Donnerstag, 30. September 2010

Zwischenbilanzen kann man auch ohne Silvester vor der Tür machen

  • Ich habe wieder mit dem Rauchen angefangen.
  • Wie ich mit dem Angebot der Chefin, quasi unbegrenzt Homeoffice auszuprobieren, umgehen soll weiß ich immer noch nicht.
  • Nach sieben Kilos weniger sind drei davon wieder zurückgekommen.
  • Ich benehme mich im persönlichen Bereich kraftlos und antriebslos.
  • Spülen tue ich immer noch nicht gerne, aber es sammeln sich inzwischen nicht mehr Unmengen an.
  • Rauchen auf dem Balkon bei dem Wetter bringt keinen Spaß.
  • Wohin mit 3 Wochen Urlaubsanspruch? Keine Ahnung, was ich damit machen soll. Auf dem Sofa verbringen?
  • Immer noch kein neuer Laptop.
  • Dafür habe ich meine externe Festplatte gekillt und damit auch meine gesamte Musiksammlung.
  • Ich bin es leid, Lebenspläne zu machen.
  • Meinen Wollmäusen gebe ich inzwischen Namen. Peter, Paul und Mary reichen nicht mehr aus, ich muss auf die von Trapp Familie erweitern.

Samstag, 1. Mai 2010

zwischenmeldung

nachdem ich eine woche auf seminar war in stuttgart, hänge ich nun völlig in den seilen.... total fertig.... man, war das anstrengend..... ich weiß jetzt schon, dass dieses wochenende zu kurz sein wird....

Montag, 29. März 2010

Überhaupt und sowieso...

... werde ich renitenter. Liegt's am zunehmenden Alter? Oder am Wetter? Oder bin ich einfach nur trotzig?
  • Kolleginnen, die meinen, das ich es nicht bringe, weil ich über andere Qualifikationen und Herangehensweisen als verfüge als sie - rutscht mir doch den Buckel runter.
  • Andere Menschen mit schöneren Körpern als ich, nach wessen Maßstab auch immer - wurscht, ich mach mein Ding.
  • Mütter, die meinen ich sei zu dick - nimm selber ab; deinetwegen schlage ich mich mit einem lahmen Stoffwechsel herum, lass mich zufrieden.
  • FreundInnen, die es stressig haben und mich deswegen links liegen lassen - Danke, verstanden. Ich komme auch ohne Euch klar.
  • Anstrengende Zeiten - ich lass mich doch von euch nicht überfordern, dann fällt halt was hinten runter.
p.s.: Ich tippe auf Trotz ;-)

Dienstag, 2. März 2010

Mir ist definitiv nach Quengeln zumute.

Zehn Tage rummachen mit leichten Mittelchen - um dann doch bei Antibiotika zu landen. So erkältet, verrotzt, ningelich, am husten und husten und nießen war ich schon lange nicht mehr.
Die VC hatte zur Feier unseres Einjährigen leider auch nur bedingt Freude an mir, denn ich war total groggy. Ein bischen spazieren gehen, ein bischen im Café sitzen - das war's. Nichts ging mehr. Der Rückflug war die Hölle, richtig holprig wegen des Orkans über Deutschland, und der Druckausgleich im Ohr klappte natürlich auch nicht so dolle.
Nachts pfeift meine Lunge lustige Liedchen.
Und meine Konzentration reicht nicht mals für Rosamunde Pilcher.
Buäh.

Dienstag, 2. Februar 2010

Pünktlich zum Jahresanfang...

...habe ich mein Jahresmotto gefunden:
Nicht von mir selbst ins Bockshorn jagen lassen!

daran, dass schon februar ist, lässt sich möglicherweise ableiten, dass ich genau dieses im januar getan hatte...

Dienstag, 26. Januar 2010

Ja, ich bin da pingelig,...

...und selbstverständlich auch sehr subjektiv :-)))

Komme ich nach Hause und habe meine Anwältin auf dem AB:
"Ja, hallo, ich habe ein so halb-und-halb privat-berufliches Anliegen. Deine EFF hat mir auf facebook eine Freundschaftsanfrage geschickt, und ich weiß jetzt nicht, was ich damit machen soll, denn ich weiß nicht, ob sie da Sachen sehen kann, die sie nicht sehen soll, ich kenn mich da mit den Dingen nicht so aus. Ruf doch dazu bei Gelegenheit mal an."

Zur Info: die EFF und ich kennen meine Anwältin um eine Freundesecke herum, wir hatten immer nur mit ihr zu tun, wenn wir sie bei besagter Freundesecke trafen. Den Kontakt hat die EFF schon lange nicht mehr, da sich diese Freundesecke trennte - und die Anwältin ging mit dem Teil mit, mit dem ich wiederum befreundet bin. Eigenständigen Kontakt mit der Anwältin gab es nie, ich habe sie als Anwältin genommen, weil ich sie kenne.

Und jetzt bin ich doch kurz echauffiert.
(1) was fällt der Plunzen von EFF ein, wir sind noch nicht mal geschieden?!?! Es gibt noch immer nicht einen Termin! Ja, okay, eine Einigung per Email gibt es, die offensichtlich Bestand hat, da sich niemand beschwerte, als im Januar kein Geld mehr floß. Aber trotzdem!!!
(2) und wieso kann meine Anwältin nicht von sich aus Integrität an den Tag legen und der EFF antworten: Du, EFF, es freut mich zwar, dass du mich hier bei facebook adden möchtest, aber bitte habe Verständnis, dass ich dem erst zustimmen kann, wenn euer Scheidungsverfahren gut zu Ende gegangen ist.

Himmelsack. Außerdem habe ich pms.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Nord? Süd? Oder doch lieber Nord? Oder Süd? Ich weiß es einfach nicht!?!?!

edit 14.7.11: die Würfel sind gefallen, die Entscheidung auch - die Barty hat ab dem 1.10. einen Job in Wien
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Die Wiener Katze und ich mussten uns heute morgen mal wieder am Flughafen verabschieden. Tränenreich machen wir das nicht mehr, denn das hält ja keine Sau aus, jeden Wochenanfang das selbe Theater.
Was nicht heißt, dass das Auseinandergehen nach einem dreiviertel Jahr inzwischen leichter wäre...

Stellt sich also - nicht zum ersten Mal, aber immer wieder :-) - die Frage, wie wir diese Situation lösen wollen.
Das Dumme an der Sache ist: Wien ist so nett. Und Berlin ist so nett.
Und es gibt noch weitere zu beachtende Parameter:
- mein guter, mir Spaß bringender Angestelltenjob
- ihr guter, Netzwerkabhängiger selbständiger Job
- die Berliner Freiheit
- die Wiener Facon
- das preiswert-kreativ-lockere Berliner Leben
- die angenehm-stilsichere Wiener Lebensfreude
- unser beider gruselige Erfahrungen mit festen Beziehungen
- ...

Wie würdet ihr entscheiden?

wer wohin? und wie?
Wer soll wohin ziehen, oder anders, wer soll seine Stadt aufgeben? Und ziehen wir dann gleich zusammen (uuhhRisiko) oder nimmt sich die Umziehende eine eigene Wohnung (liebersicher)?

Von Wien nach Berlin ziehen, gleich zusammen
Von Berlin nach Wien ziehen, gleich zusammen
Von Wien nach Berlin ziehen, erstmal getrennt wohnen
Von Berlin nach Wien ziehen, erstmal getrennt wohnen
Alles bleibt wie es ist

  Resultate

bartynova, 13:32h.

Donnerstag, 19. November 2009

keine Zeit...

... zum bloggen.
arbeiten. arbeiten. arbeiten.
kopfweh haben.
mit freunden treffen oder telefonieren.
weihnachtsvorbereitungen treffen.
müde sein.
arbeiten.

und auch wenn ich dadurch mehr Zeit zum packen habe, freue ich mich nicht, dass ein termin abgesagt wird, auf den ich mich wirklich wirklich gefreut habe:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
leider erreichte uns gerade die Nachricht, dass die Referentin erkrankt ist. Aus diesem Grund müssen wir das HgP Regionalmeeting heute Abend leider absagen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
**"

Montag, 19. Oktober 2009

Achtung, mega-Emo.

Heute ist mal wieder eher ein "Jeder stirbt für sich allein"-Tag als ein "Alles wird gut"-Tag.

...ja, ich bin nicht gut drauf grad. Ziemlich traurig sogar. Vermischt mit "Alles scheiße, Deine Elli".

Durch Zufall wurde ich darauf gestoßen, dass ich ganz schön weit weg bin, geografisch wie auch emotional. Was kein Vorwurf ist, sondern eine schlichte Feststellung und aufgrund äußerer Umstände nicht verwunderlich. Und daher ist es auch nicht schlimm. Einfach nur traurig für mich, die ich gerne emotional nahe bin und lerne, dass das nicht immer geht und wohl auch nicht immer zweckdienlich ist.

Desweiteren hatte ich kürzlich noch mal ein Erkenntnistief in Bezug auf die Abwicklung meiner Ehe und meinen Status in dieser Ex-Beziehung (dumme Kuh, die solange wie möglich zu melken ist). Ausgelöst wurde es durch die Tatsache, dass die Anwältin der Gegenseite 6 Wochen lang nicht zurückgerufen hat, zwecks Zeitverstreichung. Ich muss ja mehr oder weniger zahlen bis zur tatsächlichen Trennung. War nicht schön, festzustellen, dass ich zu dämlich und gutmütig war und jetzt auf einen juristischen Mietzahlungsanspruch reduziert werde. Ob sie mich aus anderen Gründen als dem der lebenslangen Versorgung geheiratet hat? Ich enthalte mich momentan der Antwort.

Weil ich deswegen ständig in Tränen ausbrach, habe ich dem Chorwochenende abgesagt. Die Chorleiterin war naturgemäß nicht erfreut. Und ich musste mal wieder über mich lernen, dass ich ein Weichei bin und in Sachen „Zähne zusammenbeißen“ noch einiges dazuzulernen habe. Außerdem habe ich dazugelernt, dass auch jenseits des Arbeitsverhältnisses das eigene Rollenverständnis immer wieder abgeglichen werden muss mit den anderen Protagonisten. Das ist anstrengend und nervtötend. Es bringt aber auch frühzeitige Klarheit und damit die Möglichkeit, frühzeitig den Kurs zu korrigieren. Auch in privaten Bereichen.

Fazit:
Ich bin menschlich, ich baue Scheiße, pardon my french. Aber so wie ich anderen Menschen ein Recht auf Scheißebauen einräume, darf ich es auch. Ich muss mich nicht immer aktiv um Konsens bemühen und die Gutmütige sein. Ich kann mein missratenes Bauwerk erklären, mich entschuldigen und anbieten, durch zukünftiges Verhalten Vertrauen aufzubauen. Ich kann aber auch entscheiden, dass es genug ist mit Konsens, Kompromiss und Gutmütigkeit. Wenn jemand anderes dann keine Lust hat auf Konsens – muss ich nur soweit verhandeln, wie es mir die Sache wert ist.

Klingt das trotzig? Von mir aus (auch das klingt trotzig, eh klar :-)).

Insgesamt besteht aber Hoffnung :-) Letztens in einem Seminar zur Kundenorientierung lernte ich: „Bewusstsein schafft Handlungsspielraum“. Bedeutete in dem Zusammenhang: Durch das Mir-Bewusst-Machen einer Situation erreiche ich, dass ich nicht in die Urreflexe meines Steinzeithirnareals falle und unbedacht reagiere (Angriff, Flucht, Starre) sondern das Sichtfeld offen halte für Optionen und damit flexibel bleibe.

Zur weiteren Bewusstseinserweiterung mach' ich mir jetzt erstmal 'nen Tee :-)

Dienstag, 22. September 2009

Ich bin immer noch nicht.

Ich selbst. Drüber weg. Gelassen in der Ex-Angelegenheit. Bereit, mir selbst zu verzeihen und zu sagen: ich mach’s in Zukunft besser. Bereit zu sagen, dass es keine Verschwendung war, auch nicht die letzten vier Jahre der Beziehung. Nein, bin ich immer noch nicht.

Hintergrund für diesen Emobeitrag: ich bin mit meiner Mens überfällig. Meine Eingeweide zwicken aber schon die ganze überfällige Zeitspanne lang. Insbesondere rechts unten.
Da fällt mir plötzlich wieder ein, wie es vor knapp zwei Jahren gezwickt hat, auch unten rechts, irgendwie ähnlich. Und da musste ich dann recht plötzlich operiert werden – Zysten an den Eileitern, hieß es. Wenn ich das nicht behandeln lassen würde, könnte ich womöglich nicht mehr schwanger werden, hieß es.

Es kann jetzt gut sein, dass es mich einfach nur zwickt, weil ich überfällig bin (respektive „war“, denn soeben ging die Mens los).
Aber plötzlich überkommt mich große Angst und Trauer, dass ich vielleicht wieder so was habe.
Und das ich vielleicht keine Kinder mehr kriegen kann.
Dass ich zulange gewartet habe mit der Trennung.
Dass ich meine Zeit mit der Ex vergeudet habe.
Der ganze Langmut, die viele gutmütige Geduld, und die Sorge, dass ich sie nicht einfach verlassen kann, denn dann stünde sie ja im Regen, wenn ich ihr die Existenzgrundlage entziehe.

Wie großkotzig und dämlich ich war. Und nun stehe ich unter der Dusche und heule, weil ich die Sorge habe, dass mein „Nicht früh genug realistisch und ehrlich genug handeln“ die Konsequenz haben könnte, dass ich nicht Mutter werden kann. Weil ich mich zu spät getrennt habe von einer, mit der das sowieso nichts werden konnte. Was ich im Grunde schon 2004 wusste und auf das ich in 2005 auch noch mal kräftig mit der Nase gestoßen wurde. Und was sich auch in 2006/7/8 nicht änderte.

Dass ich nicht früher auf mein Bauchgefühl gehört habe, welches mir sagte, dass das Ding mit der EFF ein Ex-Ding werden würde - dafür könnte ich mich immer noch selber so in den Arsch treten.

//
Nachtrag, 23.09.2009 19:56
Habe mich inzwischen wieder etwas beruhigt. Sch*ß menstruationsbedingtes Hormontief.
War heute Abend bei meiner Allgemeinpraktischen, habe mich abtasten lassen. Es ist tatsächlich was eindeutig lokalisierbares, einmal Ultraschall, bitte. Morgen mach' ich Termin.

bartynova

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremder wird man." (Franz Kafka)

.

Im happy I finally registered
If you want to obtain a good deal from this paragraph...
http://abouthealth.at/ (Gast) - 18. Sep, 06:31
DHL = Dauert Halt Länger
ich bins leid mit DHL da sitzt man zuhaus und wartet...
Bone (Gast) - 21. Dez, 12:55
zwei Koffen gehen auch
Hilfe beim Packen könnte es bedeuten einfach einen...
Fuchs (Gast) - 25. Apr, 19:01
ich habe ja eher "still"...
ich habe ja eher "still" Anteil genommen - wünsch dir...
Sternenstaub - 17. Feb, 18:21
Alles Gute wünsche ich...
Alles Gute wünsche ich dir. Und danke, dass du einen...
testsiegerin - 16. Feb, 15:37

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